Neuordnung der Stromversorgung im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist mit 15 medizinischen Fachdisziplinen die größte militärische Behandlungseinrichtung in Norddeutschland. Die ambulanten, stationären und rehabilitativen Einrichtungen des Hauses stehen militärischen und zivilen Patienten gleichermaßen zur Verfügung.

Die Liegenschaft besteht aus 18 Gebäuden mit unterschiedlichen Nutzungen (Bettenhaus mit 320 Betten, Notaufnahme und Intensivstation, OP-Gebäude mit 6 OPs, Sterilisation und Bäder-Abteilung, denkmalgeschütztes Haupthaus (Baujahr 1937) sowie Apotheke und Radiologie, Schwestern-Wohnheim, Hubschrauberhangar mit Rettungswache, Psychologischer Dienst, Verwaltung, Heizhaus, Netzersatzanlage, Casino und Sanitätsfachschule).

Bis zum Jahr 2029 soll ein moderner medizinischer Campus entstehen, wofür die Bundeswehr in den nächsten Jahren für Umbau und Modernisierung 220 Millionen € investiert. Ein wesentlicher Bestandteil ist die komplette Erneuerung und Anpassung der Medienversorgung (Wärme, Strom, Wasser) an die aktuellen und kommenden Anforderungen.

Eproplan wurde beauftragt, die Planungs- und Bauüberwachungsleistungen zur Neustrukturierung der Stromversorgung (redundantes 10 kV-Netz, Energiezentralen, Notstrom, Leittechnik) mit Anpassung der gesamten Energieverteilung zu erbringen. Der Krankenhausbetrieb durfte dabei möglichst wenig oder gar nicht unterbrochen werden.